Guten Tag, meine lieben Fußballfreunde.
Endlich, es ist wieder so weit. Es ist Freitag und mein kleiner aber feiner wöchentlicher Rückblick aus der Welt unseres geliebeten Rasensports – Fußball – steht an.
Wieder sind 7 Tage vergangen und was konnte man nicht alles lesen und erleben. Was mich am meisten amüsiert und beschäftigt hat, gibt es nun zum nachlesen. Dramatik, Leid und Schadenfreude bestimmten meine Woche. Mein HSV kämpft sich von Sieg zu Sieg. Aus dem Tal des Nebels geht es so langsam Richtung Sonne. Es macht endlich Spaß auf die Tabelle zu schauen. Danke schön. Bitte weiter so, meine Sportskanonen.
Gehen wir zuerst ins Ausland: Sevilla. Der ehemalige Zauberlehrling vom Hamburger SV, unser Ex-Spieler Piotr Trochowski – Gott habe ihn selig – kann seinen Traum von der Nationalmannschaft erst einmal wieder in die Stutzen stecken. Knorpelverletzung. Beim spanischen Erstligisten, FC. Sevilla zeigte er endlich mal wieder seine Klasse, bereitetete Tore vor und versenkte selbst gegen den FC. Barcelona ein Tor. Und nun? Aller Voraussicht nach wird er dem FC. Sevilla mehrere Monate fehlen. Alles Gute, Piotr.
So, und nun erst mal was für die Lachmuskeln. Ich zumindest musste schmunzeln. Betis Sevilla? Na, klingelt es bei dem ein oder anderen schon, ja? Was ein Eckball. Seht selbst.
Der Eckball der Woche
Das Streitthema der Woche: unsere Nationalelf. Lieber Uli Hoeneß, Sie können wirklich gerne jeden kritisieren, aber wieso Miroslav Klose? Bei allem Respekt vor ihrer Person. Ihrer Kritik an dieser verweichlichten und verhätschelnden Art und Weise beim DFB stimme ich vollends zu. Das ist die Modeerscheinung beim DFB. Was wohl leider bis in die Chefetage vorgedrungen zu sein scheint. Aber wieso picken sie sich Miroslav Klose heraus? Nach 21 Treffern in 44 Pflichtspielen für Lazio? Im DFB-Dress 64 Tore in 124 Länderspielen? Nee, Herr Hoeneß. Da wirkt die Maß von der Wiesn wohl noch einem nach! Dass er an den Rekord eines Gerd Müllers nicht herankommt, leuchtet jedem ein. Niemand kommt an Gerd Müller heran. Nun ja. Sie setzen sich eben gerne in die Brennesseln. Autsch. Der Flop der Woche.
In Rom bei der Società Sportiva Lazio, allen besser bekannt als Lazio Rom, blüht unser Goalgetter aus der Pfalz auf. Am vergangenen Wochenende beim Auswärtsspiel, bei Delfino Pescara, einem Aufsteiger der Serie B, netzte unser Miroslav 2-mal ein. Endstand: 0:3 für Lazio. Die italenische Presse feiert ihn seit Monaten. Zurecht. Und bei uns? Gibt es nur Ärger und Schelte.
Ab jetzt darf sich wieder gefreut werden. Der wohl glücklichste Fußballer der Woche: Eric Abidal, vom FC. Barcelona. Nach einer Nierentransplantation kehrt er so langsam wieder zurück. 6 Monate später: Eric Abidal sagte: „Ich hoffe schon seit Langem, in den Fußball zurückzukehren, heute ist der erste Tag“ und „Ich bin müde, aber glücklich“, sagte der 33-Jährige dem hauseigenen Sender, des FC.Barcelona. Wünschen wir ihm alles Gute.
Von einem Champions-League Teilnehmer zu einem Champions-League Platz-Anwärter. Ironie, wie ich es liebe.
Eintracht Frankfurt. Der Adler flog und flog und über der Serengeti des Westens, am Borussiapark, begann der Sturzflug. 0:2 wurde das Spiel gegen die Fohlen verloren. Am nächsten Spieltag kommt Hannover. Trotz allem, 16 Punkte nach 7 Spielen sind aber schon erwähnenswert. Respekt. Viel Spaß gegen Hannover. Freut euch auf „HHHsv-HHHsv-Rufe“.
Willkommen im Dritten Reich und dem Diktator Felix Magath. In Wolfsburg fangen sie vor lauter Frust schon an zu schweigen. Ein stiller Protest der Fans beim Training des Konzernklubs, dem VFL Wolfsburg erheiterte die Gemütlichkeit in Wolfsburg. Der Unmut wurde in Form von Plakaten geäußert. Keiner will mehr mir Dir reden, Quälix. Verständlich, seit Jahren werden Spieler gekauft, verkauft, gekauft, verkauft – ja ich könnte noch Stunden so weiterschreiben. Wie wäre es mit Stefan Raabs „Pokernight“? Herr Magath. Millionen über Millionen werden verschleudert, aber dank denen, die sich einen VW leisten und fahren, darf er munter so weitermachen. Bei Wolfsburg ist das erklärte Ziel: Europapokal. Die Realität: Platz 17 und 5 Punkte. Bitte lächeln. Es geht eben nur im „Wolfsrudel“, liebe Wölfe aus Wolfsburg.
Der Schwarzmarkt blüht. Dank Vivago, oh NO. Ich verbessere mich. Der legalisierte Schwarzmarkt.Dort tummeln sich z. B Vereine wie der HSV und Bayern und verdienen an der Abzocke kräftig mit. Einen Stehplatz für 60 Euro gefällig? Erbärmlich. Hauptsache an Kohle kommen, egal wie.
Zum Abschluss noch liebste Grüße an Bruno Labbadia für seine angenehme und ehrliche Aussprache mit den Journalisten aus dem Schwabenländle. Lockere Rede, immer geradeaus. Respekt.
Herr Sammer: Glückwunsch zum zukünftigen Amt als Bayerntrainer. Die Schwalben, immer diese Schwalben. Vom Dach zwitschern sie, auf dem Rasen fallen sie. Hilfe.
Ein Dank an Lionel Messi und Christiano Ronaldo für das sehenswerte Derby im „El Classico“ . Zu guter Letzt: Trommelwirbel. An Bremens ehemaligem Maradonna, Marco Marin? Jemand, was von dem gehört? Von Bremen in die Weltstadt London? Wo ist er? Hat er sich verlaufen, ist verletzt oder spielt eventuell in der Reservemannschaft beim FC Chelsea? Bitte melde Dich.
Auf ein spannendes und erfolgreiches Spiel in Irland. Auf geht’s!
Hochachtungsvoll
Christian E.